Das Objekt ist ein Ende der 50er Jahre erbautes 6,5-geschossiges Bürogebäude mit direktem Zugang zum Stadtgarten in der Kölner Nordstadt und wurde zu einem Wohngebäude mit 13 Wohnungen umgenutzt. Im Erdgeschoß musste die vorhandene Durchfahrt zu der zurückliegenden Kirche, einem Wohnhaus und einem Kindergarten erhalten bleiben. Bis auf das Kellergeschoß wurden alle Geschosse vollständig entkernt und die Fassade komplett umgestaltet um den Wohnbedürfnissen angepasst: Für die Appartementwohnungen wurden Loggien zur Straße geplant und für die großen Wohnungen wurden großzügige Stahlbalkone vor die Hoffassade gestellt. Im Treppenhaus wurde das vorhandene Sichtmauerwerk erhalten und hell geschlämmt, um die Historie des Hauses noch erahnen zu lassen.
Das Objekt erhielt einen neuen Aufzug inklusiv des Aufzugsschachts. Besondere Aufmerksamkeit während der Planung und der Ausführung benötigte die Bauqualität des Bestands bezüglich der Statik und des Brand- und Schallschutzes. Um den baulichen Schallschutz zu gewährleisten, erhielten die Bestandsbetondecken einen Aufbeton und einen Trockenestrich auf Schüttung. Dies führte zu einer Höhenanpassung der gesamten Treppenanlage. Die Treppen wurden mit Betonstein belegt. Die Wohnungen haben in den Wohnbereichen durchgehend Parkett- und in den Nass- und Küchenbereichen Fliesenböden erhalten.